Saisonauftakt 2016/17: Wer hätte da gedacht, dass es zum Auftakt der Rückrunde ein Spiel Zweiter  gegen Dritter gibt? Und dass dieses Spiel ausgerechnet RB Leipzig gegen Hoffenheim lauten würde?

Und es war ein Spitzenspiel, wo der RB der TSG aus Hoffenheim die erste Saisonniederlage beibrachte. Mit Hoffenheim war für mich die stärkste Mannschaft, welche in der aktuellen Saison in unserer Arena spielte, zu Gast. Der RB legte wie gewohnt sofort los und erarbeitete sich Chancen, zwang den Gast in die Defensive. Mit Torhüter Baumann war auch ein hochklassiger Schlussmann im TSG–Kasten, welcher Orbans Kopfball nach Ecke von Halstenberg toll parierte, dann ein Musterkonter der Hoffenheimer und ein Beweis der spielerischen Klasse. Ein von Rudy ausgehender Konter mit weiteren Direktpassspiel steht Amiri frei vor Gulacsis Tor und schiebt zum 0:1 ein. Ruhe in der Arena, der nicht mal halb gefüllte Gästeblock feierte. Weiter ging´s mit RB, welcher unbedingt noch das Tor vor der Halbzeitpause wollte, mit Chancen von Poulsen und Sabitzer. Keine Ruhepause für die TSG–Defensive. Endlich, Werner an Baumann vorbei und flach ins Tor. Werners elftes Saisontor und der Ausgleich. Großes Lob an den B-Block, als K. Vogt benommen (Torhüter Baumann hatte ihn bei einer Rettungsaktion weggefaustet) im eigenen Strafraum liegt, wurde geduldig gewartet (kein „Jaaa er lebt noch“) und bei Aufstehen wurde selbstverständlich aufmunternd geklatscht. 

In der 2. Halbzeit wurde es ruppiger auf dem Platz und nach hartem Einsteigen von S. Wagner gegen „Ilse“ zog Referee Stark zu Recht die rote Karte. Der RB blieb dran und erzwang das Glück. Abgefälschter Schuss von Sabitzer und TOOOR für RB – Leipzig.

Die Füße wurden kälter und die Zehen meldeten sich so langsam in den Schuhen, Schlusspfiff und Sieg. Weniger kalte Füße hatte Bundestrainer Jogi Löw im VIP-Sektor. Die Presse war sich einig, es geht um „Kampf“ Werner vs. Wagner. Aber sicherlich gibt es noch das ein oder andere Talent für die eigenen Reihen zu beobachten.  Rangnick zum Thema Löw gewohnt flapsig gegenüber der LVZ: „Wenn der Zweite gegen den Dritten spielt und man verstärkt in Berlin ist, kann man schon mal vorbei kommen. Das ist nicht so etwas Außergewöhnliches. Zurzeit hat er ja auch nicht so viel zu tun. Deswegen ist es für mich eher eine Selbstverständlichkeit, dass er da ist. Was mich nur ein bisschen stört, dass es nur um Timo Werner geht. Wir haben auch noch ein paar andere deutsche Spieler. Heute waren fünf Deutsche in der Startformation, die er auch gesehen hat.“ Getroffen haben sich Rnagnick und Löw übrigens nicht. Rangnick ganz Fußballer: „Nein, er saß in der Loge in der sechsten Etage und ich sitze immer in der fünften Ebene. Nachdem wir noch kein Heimspiel verloren haben, gab es auch keinen Grund, daran etwas zu ändern. Das hätte ich mir dann nicht verziehen, wenn es nicht geklappt hätte.“

Die Hoffenheimer Serie (noch keine Niederlage in der Saison) ist beendet, die Serie unserer Mannschaft (zu Hause noch ungeschlagen) bleibt weiter bestehen

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