Nun waren sie also da – die Schotten. 8.000 hieß es einst, dann wurden es peu à peu weniger. Schließlich war es „nur“ noch ein angekündigter voller Gästeblock mit Bundesligakontingent  – aber immerhin!

Laut und stimmgewaltig sind die Schotten angereist. Die Akustik des Leipziger Hauptbahnhofs wurde mehrere Male ausgiebig getestet. Die Wirte im Drallewatsch und andernorts haben aus den leeren Lagerbeständen im Januar gelernt, und Geschichten über mangelnde Biervorräte drangen nicht an unser Ohr. Dafür aber die Knautbullen, die am Nachmittag in der Innenstadt im Stau standen und innerhalb von 20 Minuten eine satte Wagenlänge vorangekommen waren. Schuld daran war der Fanmarsch der Schotten, der mitten im besten Feierabendverkehr eben diesen zum Erliegen brachte.

Aber sei’s drum: Die Stimmung war großartig bei insgesamt 38.000 Fans in der Red-Bull-Arena. Im B-Block war man entsprechend bereit, die Herausforderung gegen die nunmehr 4.500 angekündigten Schottenfans anzusingen.

Das Spiel begann recht zäh. „Professor“ Rangnick besann sich des 2006 etablierten Lehmann-Zettels (der Verfasser dieser Zeilen saß damals übrigens im „Fifa-WM-Stadion Leipzig“ beim Rudelschauen) und brachte den Rangnick-Zettel ins Spiel. Kurz darauf: 1:0, dann 2:0. Der Rest wurde souverän runtergespielt. Analysebegeisterte haben längst selbst analysiert oder entsprechende Berichte gelesen.

Die dritte Halbzeit gab es dann in unserem Stammlokal im Knautkleeberg und beendete einen rundum gelungenen Abend.

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Offenlegung: Im Interesse der chronologischen Nachvollziehbarkeit wurde der Beitrag auf den Tag nach dem Spiel zurückdatiert.